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campus botanicus - Online-Vorträge und Webinar-Kurse zu aktuellen Gartentrends und Botanik

campus botanicus

Online-Vorträge und Webinar-Kurse zu aktuellen Gartentrends und Botanik

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Botanik – Pflanzenlehre und -wissenschaft

Als Botanik, auch bekannt als Pflanzenkunde, wird die Lehre und Wissenschaft von Pflanzen bezeichnet. Sie ist ein Teilgebiet der Biologie. Geprägt wurde der Begriff von Dioskurides, einem griechischen Arzt des Altertums und Pionier der Heilmittelkunde. In der Zeit der Renaissance entwickelte sich dann die systematische Botanik.Die Pflanzenkunde umfasst verschiedene Aspekte der Pflanzenwelt, einschließlich ihrer Struktur, Funktion, Verbreitung, Klassifikation, Evolution, Ökologie und Nutzung durch den Menschen.

Ältester botanischer Garten der Welt Botanischer Garten von Padua (1545 gegründet)
Begründer der systematischen Botanik Carl von Linné (18. Jahrhundert)
Aktuell gehaltene Pflanzenliste taxonomischer Experten The WFO Plant List

Die Magie der Blütenbesucher und ihre Rolle in der Natur – Vortrag von Dr. Martin Nickol

25. September 2023 by Christine Bahlo Kommentar verfassen

Tauch mit Martin Nickol ein in die faszinierende Welt der Blütenökologie im Garten! In seinem Vortrag am 24. Oktober 2023 entdeckten wir die Geheimnisse der Bestäubung und wie sie unser Gartenerlebnis bereichern werden.Erfahre, wie Blüten … Erfahre mehr... Infos zum Plugin Die Magie der Blütenbesucher und ihre Rolle in der Natur – Vortrag von Dr. Martin Nickol

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Kategorie: Grundlagen, Martin Nickol, Vergangene Vorträge Stichworte: Botanik

Botanische Entdeckungen zwischen Vulkanen und Regenwäldern – eine virtuelle Reise mit Herbert Frei-Schindler nach Chile

19. Mai 2022 by Sylvia Knittel Kommentar verfassen

Herbert Frei-Schindler nahm uns am Dienstag, 14. Juni 2022, mit auf eine fantastische Reise durch das zentrale Chile und durch Patagonien. Er erschloss uns eine Welt, die von unserer so sehr verschieden ist - auch botanisch. Chile … Erfahre mehr... Infos zum Plugin Botanische Entdeckungen zwischen Vulkanen und Regenwäldern – eine virtuelle Reise mit Herbert Frei-Schindler nach Chile

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Kategorie: Herbert Frei, Vergangene Vorträge Stichworte: Botanik

Foto: Cassian Schmidt, Kirgisistan

Kirgisistan: Blütenreiche Staudenfluren, Wiesensteppen und Wildobstwälder des Tien-Shan-Gebirges – Vortrag von Prof. Cassian Schmidt

10. Februar 2021 by Botanicus Kommentar verfassen

Prof. Cassian Schmidt nahm uns am 6. März 2021 exklusiv mit auf seine zweite Reise nach Kirgisistan. Nur hier im campus botanicus! Das Tien-Shan-Gebirge in Kirgisistan ist das höchste Hochgebirge außerhalb des Himalayas, das … Erfahre mehr... Infos zum Plugin Kirgisistan: Blütenreiche Staudenfluren, Wiesensteppen und Wildobstwälder des Tien-Shan-Gebirges – Vortrag von Prof. Cassian Schmidt

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Kategorie: Cassian Schmidt, Vergangene Vorträge Stichworte: Botanik

Wiese Iran, Foto: Dorothea Steffen

Dorothea Steffen: Iran – eine botanische Reise.

14. Dezember 2020 by Botanicus Kommentar verfassen

Dorothea Steffen zeigte am 21. Januar 2021 Bilder einer botanischen Reise in den Norden des Irans. Wer Iran hört, denkt an anderes als an Pflanzen. Dorothea Steffen ist da anders. Das Ziel ihrer Reise war die unglaublich vielfältige Flora … Erfahre mehr... Infos zum Plugin Dorothea Steffen: Iran – eine botanische Reise.

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Kategorie: Dorothea Steffen, Vergangene Vorträge Stichworte: Botanik

Grönland Ilulissat, Foto: Sylvia Knittel

Sylvia Knittel: Grönland – Reise auf die arktische Insel.

25. November 2020 by Botanicus 2 Kommentare

! Unser Lockdown-Unterhaltungsangebot vom 28. Dezember 2020- ! Grönland ist der Herzensort für Sylvia Knittel. Eine wilde und ungezähmte Insel voller Eis und Schnee und mit einer unglaublichen Natur. Zweimal war sie bereits dort. Sie … Erfahre mehr... Infos zum Plugin Sylvia Knittel: Grönland – Reise auf die arktische Insel.

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Kategorie: Sylvia Knittel, Vergangene Vorträge Stichworte: Botanik, Flora, Grönland

Ausschnitt aus der Biologie der Pflanzen, Grafik: Sylvia Knittel
Ausschnitt aus der Biologie der Pflanzen

Die Vielfalt der Pflanzenwelt – Von Gefäßpflanzen und Grünalgen

Die größte Gruppe unter den Pflanzen im engeren Sinn machen die Gefäßpflanzen aus. Ihr Kennzeichen sind spezialisierte Leitbündel in ihrem Inneren, durch die Wasser und Nährstoffe transportiert werden. Sie bestehen aus Wurzel, Sprossachse und Blatt. Zu den Gefäßpflanzen gehören Farne, Bärlapppflanzen und Samenpflanzen, unter die Bäume und Blumen fallen. Außerdem sind Moose und Grünalgen Pflanzen im engeren Sinn. In der Botanik werden diese Pflanzen sowie Pflanzen im weiteren Sinn behandelt:

  • Algengruppen
  • Flechten
  • Pilze
Sortenschild Pflanze Foto: Sylvia Knittel
Bezeichnung einer Hybride: Es fehlt der Artname. Nach der Gattung kommt sofort die Sorte in Anführungszeichen. Zudem ist angegeben, um welche Art von Hybride es sich handelt.

Die Fachgebiete der Botanik

In der Botanik dreht sich alles um Pflanzen. Untersucht werden der Aufbau der Pflanzen, ihr Lebenszyklus, ihr Stoffwechsel und ihr Wachstum. Auch mit den Inhaltsstoffen von Pflanzen, ihrer Ökologie und ihrem wirtschaftlichen Nutzen beschäftigt sich die Botanik. Sie ist in fünf Kerngebiete unterteilt:

  • Pflanzenmorphologie: Forschung zur Struktur und Form der Pflanzen
  • Pflanzenphysiologie: Erforschung der allgemeinen Funktionsabläufe der Pflanzen
  • Pflanzensystematik: Beschreibung und Ordnung der Pflanzenwelt
  • Geobotanik: Erforschung der Pflanzen unter Konkurrenzbedingungen und ihre Standortabhängigkeit
  • Ökophysiologie: Forschung zu entwicklungsgeschichtlich erworbenen Anpassungen von Pflanzen an die Bedingungen ihrer jeweiligen Lebensräume
Botanische Nomenklatur: Familie: Ranunculaceae, Gattung: Clematis, Art: recta - Foto: Sylvia Knittel
Botanische Nomenklatur: Familie: Ranunculaceae, Gattung: Clematis, Art: recta

Dioskurides und sein Werk „De materia medica“

Im 1. Jahrhundert nach Christus lebte der Grieche Pedanios Dioskurides, der ein bekannter Arzt im Römischen Reich war. Er stammte aus Anazarbos bei Tarsos und verfasste das Werk „De materia medica“, in dem er mehr als 1000 Arzneimittel beschrieb. Die meisten dieser Heilmittel wurden aus Pflanzen gewonnen, einige aber auch aus Tieren oder Mineralien. Dioskurides‘ Methode der Pflanzenbeschreibung wurde bis in die frühe Neuzeit hinein verwendet. Enthalten waren die folgenden Daten:

  • Name der Pflanze und Synonyme
  • Herkunft der Pflanze
  • Botanische Beschreibung
  • Medizinische Eigenschaften
  • Zeitpunkt der Ernte
  • Zubereitung des Heilmittels und Anwendung
  • Gegebenenfalls auch Lagerungshinweise und Prüfverfahren, um Verfälschungen aufzudecken

Der von Dioskurides in seiner „De materia medica“ geprägte Begriff der Botanik wurde im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Nach dem griechischen Arzt benannten später Botaniker Pflanzenarten und Pflanzengattungen, um ihn zu ehren.

Geschichte der systematischen Botanik

Die Ursprünge der modernen Botanik liegen in Italien, wo in der Renaissance die ersten botanischen Gärten und Herbarien – Sammlungen gepresster und getrockneter Pflanzen und Pflanzenteile – angelegt wurden. Aufgabe der systematischen Botanik ist, die Vielfalt der Pflanzenwelt zu erforschen. Das Erfassen der Pflanzen erfolgt nach dem Prinzip:

  • Erkennen
  • Beschreiben
  • Benennen
  • Ordnen

Im 18. Jahrhundert entwickelte der schwedische Naturforscher Carl von Linné praktische Ordnungsprinzipien für die Gliederung von Pflanzen in Gruppen und vereinfachte die Benennung von Pflanzen. Damit legte er den Grundstein für die systematische Botanik. Eine entscheidende Wissenserweiterung brachte im 19. Jahrhundert die Evolutionstheorie von Charles Darwin mit sich. Um 1900 erlebte die systematische Botanik eine Blütezeit, in London, Berlin und Paris erschienen zahlreiche Werke, die das Pflanzenreich umfassend darstellten. Die Kenntnis über Pflanzen wurde im 20. Jahrhundert von einigen Wissenschaftlern vorangetrieben, maßgeblich waren:

  • Gregor Mendels Vererbungsgesetze, bereits 1866 veröffentlicht, aber erst 1900 wissenschaftlich anerkannt
  • Thomas Hunt Morgans Chromosomenkonzept
  • Charles Edwin Besseys Ursprünglichkeitskonzept

Außerdem eröffneten die Elektronenmikroskopie sowie neue zytologische, genetische und biochemische Methoden der systematischen Botanik neue Möglichkeiten zur Untersuchung der Pflanzenwelt. Die Inventarisierung der Pflanzenwelt ist bis heute nicht abgeschlossen. Gerade in tropischen Gebieten gibt es noch viele Pflanzen zu entdecken.

Lilium 'Orange Marmelade', Foto: Sylvia Knittel
Lilium ‚Orange Marmelade‘ – die Pflanze zum Schild

Pflanzenordnungen und ihre praktische Anwendung

Die Familien der Pflanzen gliedern sich seit Carl von Linné nach Ordnungskriterien, die von der Grundstruktur bis heute angewendet werden. Die Bezeichnungen sind (mit Ausnahme der meisten Sorten) lateinisch.

Für die praktische Anwendung im Garten sind vor allem Gattung, Art und Sorte relevant. Nur wer das weiß, bekommt in Gärtnereien und im Gartenfachhandel die richtige Pflanze. Der deutsche Name hat wenig Relevanz, da es je nach Region unterschiedliche Bezeichnungen für eine Pflanze gibt. Manchmal werden sogar dieselben Namen für unterschiedliche Pflanzen verwendet.

Die Nomenklatur beginnt in der Botanik auf höchstem Level in der Gliederung der Landpflanzen in Lebermoose, Laubmoose, Hornmoose und Gefäßpflanzen. Die Moose sind also im Pflanzenreich eine völlig gesonderte Spezies. Ebenso wie Farne, sie sich schon früh abzweigen. Unsere Stauden und Bäume sind bis auf wenigen Ausnahmen den Bedecktsamern zuzuordnen.

Hierarchie Erläuterung Beispiel
Ordnung Asterales (Asternartige)
Familie Manche Familien darf man nicht hintereinander in denselben Boden pflanzen(z.B. Rosengewächse), daher ist es wichtig, das zu wissen Asteracea (Korbblütler)
Gattung Fasst die verschiedenen Arten zusammen Rudbeckia
Art Die Pflanzen, die sich fruchtbar miteineinander kreuzen können Rudbeckia tomentosa
Kultivar (Sorte) Zuchtsorten Rudbeckia tomentosa  ‚Henry Eilers‘
Unterart Unterarten kommen in der Natur vor, sie haben z.B. ein besonderes Verbreitungsgebiet oder besondere Merkmale Prunus domestica = Pflaume

Prunus domestica ssp. domestica = Zwetschge

Hybride Zufällige oder beabsichtigte Kreuzung von Pflanzen aus verschiedenen Gattungen, Arten oder Unterarten Helleborus x orientalis

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