Die Gärten von Marrakesch – Wo André Heller sein Paradies fand. Vortrag von Daniela David am 29. Juni 2021 um 20:00
Eine Bilderreise nach Marrakesch für Sehnsüchtige
Die Journalistin Daniela David entführt uns mit ihrem Vortrag in die Gärten von Marrakesch. Die alte Königsstadt in Marokko steckt voller grüner Refugien. In der Hitze Nordafrikas tut schattenspendendes Grün gut.
Der berühmte Jardin Majorelle mit seiner intensiven kobaltblauen Farbe ist der bekannteste Garten von ganz Marokko. Ein Muss für jeden Marrakesch-Besucher. Dann spazieren wir in traditionelle islamische Gärten, wie in die riesige Anlage des Bahia-Palastes.
Mitten in der Medina, der Altstadt von Marrakesch, gibt es einen neu angelegten, islamischen Garten mit einer modernen Bepflanzung: le Jardin Secret – der geheime Garten.
Ziemlich diskret geht es im Garten vom La Mamounia zu, dem ältesten und edelsten Hotel der Stadt. Neugierig werden wir uns dort zwischen den Oliven- und Orangenbäumen umsehen, die schon Winston Churchill gemalt hat.
In Marrakesch wachsen Pflanzen im Lichthof fast jeden Hauses, vor allem in den typischen Altstadthäusern, den Riads, die uns magisch anziehen.
Und schließlich lernen wir als Höhepunkt der Gartenkunst in Marrakesch ANIMA kennen, den Traumgarten von André Heller. Der Universalkünstler aus Österreich hat in der marokkanischen Wüste vor wenigen Jahren einen Wundergarten mit exotischen Pflanzen und Kunstwerken geschaffen, den er „le retour de paradis“ nennt. Ein sensationeller Blätter- Traum vom paradiesischen Süden.
Der Vortrag ist eine Bilderreise für Sehnsüchtige, die den Süden mit seinen Gärten und seinem exotischen Touch suchen.
Anmeldung zum Vortrag „Die Gärten von Marrakesch“
Der Vortrag kostet 12 Euro.
Die Anmeldung ist ganz einfach mit Klick auf diesen Link. Du bekommst im Anschluss an die Bezahlung eine Bestätigung und ein paar Tage vorher den Link in die Videokonferenz.
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Bernd H.K. Hoffmann meint
Zum Anima- Garten möchte ich ergänzen:
Der liegt nicht in der Wüste, sondern im fruchtbaren Ourika-Tal. Heller hat dort ein Landgut gekauft, weil ja für den Park auch jede Menge Wasser gebraucht wird. Bezüglich gärtnerischem Aufwand ist es natürlich ein Höhepunkt, allerdings kämpft man schon nach wenigen Jahren mit dem heftigen Zuwachs der tropischen Pflanzen, der offensichtlich unterschätzt wurde.
Gleiches gilt für den sehr aufwendig wieder hergestellten Jardin Secret in Marrakech, für den ein englischer Gartenarchitekt die Bepflanzung geplant hat, allerdings viel zu viel. Auch hier passen die Proportionen schon nach kurzer Zeit nicht mehr und das Personal ist nicht in der Lage, die Pflege entsprechend anzupassen.
Unabhängig von diesen fachlichen Details sind die Gärten selbstverständlich faszinierend und unbedingt sehenswert.